Was sind Schädlinge?

 

Es ist wichtig, dass du versteht, dass «Schädlinge» einen berechtigten Platz in unserer Natur und in unserem Ökosystem haben. Einige von ihnen können durchaus auch als Nützlinge fungieren. Einige von ihnen zersetzen zum Beispiel altes Laub, andere sind ein Teil der Nahrungskette und nochmals andere fördern durch ihre Zersetzungsprozesse die Fruchtbarkeit der Böden. Nur in unserem Garten bei unseren geliebten Pflanzen sind sie eher weniger beliebt. Sie können nämlich Ernten oder Pflanzen beschädigen oder sogar vernichten.

 

 

Die häufigsten unerwünschten Besucher

 

Blattläuse (Aphidoidea)

 

Was tun Blattläuse?
Blattläuse treten oft in grossen Massen auf, weil sie sich sehr schnell vermehren. Sie stechen mit ihren Saugrüsseln tief in die Blätter ein und saugen anschliessend die Zellen aus. Sie entziehen den Zellen unter anderem viel Zucker, welchen sie anschliessend als klebrige Masse wieder ausscheiden. Diese klebrige Masse nennt man Honigtau und dieser lockt Ameisen an und begünstigt die Bildung eines Pilzgeflechts. Dieses Pilzgeflecht wiederum bedeckt die Blattoberflächen so stark, dass Photosyntheseprozesse eingeschränkt sind.

 

Wie erkennst du Blattläuse?

  • Sie sitzen in Gruppen auf Blattunterseite, Knospen, Triebspitzen und Früchten. Dabei sind sie oft gut getarnt und deshalb nicht auf den ersten Blick zu erkennen.
  • Die Blätter der befallenen Pflanze verkrümmen sich und rollen sich ein.
  • Es kann zu Wuchsstörungen kommen

 

Was kannst du tun?

  • Wenn erst wenige Blattläuse auf deiner Pflanze sitzen, kannst du diese mit einem harten Wasserstrahl abspritzen oder sogar mit deinen Fingern von den Blättern streifen. Abspritzen natürlich nur dann, wenn die Pflanze ausreichend stabil ist.
  • Sehr stark befallene Triebe entfernst du am besten.
  • Brennesseljauche: Du gibst zwei Hände voll Brennesseln in einen Kübel und füllst diesen dann mit ca. 2 Litern Wasser auf. Anschliessend lässt du das ganze mindestens 12 Stunden ziehen. Danach kannst du die befallene Pflanze gründlich mit der verdünnten Jauche (Verhältnis ca. 1:10) einsprühen.
  • Rainfarnsud: Du kochst 100 Gramm getrockneten Rainfarn in einem Liter Wasser für eine halbe Stunde ein. Den abgekühlten Sud verdünnst du mit Wasser (bei leichtem Befall im Verhältnis 1:10, bei starkem Befall im Verhältnis 1:6). Anschliessend sprühst du die befallene Pflanze gründlich mit dem Sud ein. 
  • Niemöl oder Neemöl: Dieses Öl wird aus den Samen der Steinfrüchte des indischen Niembaumes gewonnen. Du kannst möglichst früh am Morgen die befallene Pflanze mit verdünntem Neemöl einsprühen. Machst du das einige Tage, ist deine Pflanze schon bald schädlingsfrei. Bitte lies den Beipackzettel gründlich, denn manche Pflanzen vertragen Neemöl nicht so gut.
  • Du kannst auch Nützlinge in deinem Kampf gegen die Schädlinge einsetzen. Ein einheimischer Marienkäfer beispielsweise bekämpft ca. 100-150 Blattläuse pro Tag. Damit dieser sich in deinem Garten wohlfühlt, kannst du Pollenpflanzen pflanzen (z.B. Kümmel, Kamille, Dill).
    Auch Gallmücken und Florfliegen sind gute Kämpfer:innen. Die entsprechenden Larven kannst du im Fachhandel beziehen.
    Ohrwürmer sind ebenfalls gute Nützlinge. Sie fühlen sich in deinem Garten wohl, wenn du einen mit Stroh gefüllten Blumentopf mit der Öffnung nach unten in einen Baum hängst.
    Auch Vögel und Spinnen sind hilfreich.

 

Henri Koskinen

Blattläuse mit Marienkäfer von Henri Koskinen auf Adobe Stock

 

 

Schildläuse (Coccoidea)

Was tun Schildläuse?

Diese Tierchen saugen deine Pflanze aus und sitzen auf verschiedenen Pflanzenteilen. Dabei werden sie von einem wachsartigen Sekret geschützt. Dieses Sekret dient den Tierchen als Schild, woher auch ihr Name kommt.  

 

Wie erkennst du Schildläuse?

  • Sie sitzen unbeweglich meist an Trieben und Blattunterseiten.
  • Es bildet sich eventuell Honigtau, welcher Ameisen anziehen kann.
  • Die Blätter sind vergilbt und gekräuselt.

 

Was kannst du tun?

  • Bei kleineren Pflanzen kannst du die Schildläuse abbürsten. Du kannst z.B. eine alte Zahnbürste oder einen Lappen verwenden. Du musst aber gründlich sein, damit du wirklich jede Schildlaus inklusive aller Larven erwischt.
  • Bei kleinen Pflanzen, welche bevorzugt unterdacht stechen, kannst du die Schildläuse einölen. Klingt lustig? Hilft aber! Wenn du die Schildlaus mit Öl betupfst, ersticken sie. Du musst den Vorgang jedoch während 2 Wochen täglich wiederholen. Wenn die Pflanzen im Regen stehen, wird das Öl abgewaschen und deine Arbeit war umsonst. Rapsöl oder Olivenöl sind sehr gut geeignet und mindestens ein davon hast du wahrscheinlich eh schon Zuhause. Ansonsten kann auch hier, abhängig davon, ob deine Pflanze es verträgt oder nicht, Neemöl helfen.
  • Grössere, robustere Pflanzen kannst du mit einem harten Wasserstrahl abspritzen.
  • Du kannst deine Pflanze mit Brenesseljauche einsprühen. 
  • Du kannst deine Pflanze mehrmals täglich mit Rainfarnsud besprühen.

 

hhelene

Schildläuse von hhelene auf Adobe Stock

 

 

Trauermücken (Sciaridae)

Was tun Trauermücken?

Sie legen ihre Eier in der Erde ab. Nach dem Schlüpfen knabbern die Larven an den Wurzeln und anderen Pflanzenteilen, was den Pflanzen schadet. Interessant ist, dass Trauermücken im Wald zu den Nützlingen gehören, weil sie dort das Laub zersetzen.

 

Wie erkennst du Trauermücken?

  • Auf deiner Pflanze befinden sich kleine schwarze Fliegen in Kombination mit glasigen, weisslichen Larven.
  • Die Mücken können nicht gut fliegen und «taumeln» eher in der Luft.
  • Die Pflanze geht ein oder wächst nur noch kümmerlich.

 

Was kannst du tun?

  • Wenn das Hauptproblem die Trauermücken-Larven in der Erde ist, kannst du einfach Backpulver auf die Erde streuen und das Ganze anschliessend angiessen. Die Larven nehmen das Backpulver mit der Zeit auf und sterben daran.
  • Petersilie mögen die Tierchen gar nicht. Verteilst du klein geschnittene Petersiele auf der Erde, verschwinden Trauermücken schnell.
  • Auch Kaffeesatz ist bei Trauermücken unbeliebt. Verteilst du diesen auf der Erde, sollten die Tierchen ebenfalls verschwinden.
  • Wenn du Zündhölzer mit dem Kopf nach unten in die Erde steckst und die Erde giesst, verteilen sich die Schwefelbestandteile im Topf. Dies schadet der Pflanze nicht, die Larven sterben aber daran. Du solltest die Streichhölzer ca. alle 2 Wochen austauschen.
  • Gelbtafeln dienen als natürliche Falle gegen Trauermücken. Die Mücken bleiben an der Gelbtafel kleben und können so keine weiteren Nachkommen produzieren. Nach ca. 2-3 Monaten sollten dann alle Trauermücken inklusive ihren Nachkommen ausgerottet sein. Solche Tafeln sind im Fachhandel oder in grösseren Einkaufsläden erhältlich. 
  • Nematoden, eine Art von Fadenwürmern, töten Larven, ohne der Pflanze zu schaden. Diese Nützlinge sind im Internet erhältlich und werden einfach mit der Gieskanne verteilt.
  • Insgesamt empfiehlt es sich, die Erde etwas trockener zu halten und wenn möglich für Zugluft oder eine gute Durchlüftung zu sorgen. Das mögen die ausgewachsenen Mücken nicht.

 

640px Gelbsticker mit Trauermcken

Gelbtafel mit Trauermücken auf Wikimedia Commons

 

 

Weisse Fliegen (Trialeurodes)

Was tun Weisse Fliegen?

Sie saugen ebenfalls den Zellsaft aus den Pflanzen raus und schaden ihr somit. 

 

Wie erkennst du Weisse Fliegen?

  • Die Weissen Fliegen sitzen bevorzugt auf der Blattunterseite. Dort legen sie auch ihre Eier ab. Sobald man die Blätter bewegt, fliegen sie los.
  • Die Larven scheiden Honigtau aus. Dieser tropft häufig auf die Blattoberseite des darunterliegenden Blattes. 
  • Befallene Blätter werden fleckig und gelb.

 

Was kannst du tun?

  • Bei einem eher geringen Befall kannst du die betroffene Pflanze mit einem harten Wasserstrahl abspritzen.
  • Du kannst die betroffene Pflanze mit einem Rapsöl-Wassergemisch (Verhältnis 1:4) besprühen.
  • Die Weisse Fliege mag keinen Knoblauch, weshalb ein Knoblauchsud gut hilft. Dafür kochst du zwei Knoblauchzehen in einem Liter Wasser auf und lässt den Sud anschliessend eine Stunde kalt ziehen. Danach befüllst du eine Sprühflasche damit und besprühst die betroffene Pflanze.
  • Nützlinge, welche als natürliche Fressfeinde dienen, sind Schlupfwespen (Ichneumonidae) und Raubwanzen (Reduviidae). Diese kannst du im Fachhandel kaufen. Sie fressen dann die Larven. Die Schlupfwespen verlassen, nachdem alle weissen Fliegen verschwunden sind, deinen Garten wieder von allein.
  • Auch hier kannst du Gelbtafeln einsetzen. 
  • Du kannst deine Pflanze mit Brennesseljauche einsprühen. 
  • Auch hier für Durchzug sorgen und falls möglich die Luftfeuchtigkeit am Standort erhöhen. Am einfachsten kannst du das tun, indem du die Umgebungsluft mithilfe einer Sprühflasche «befeuchtest». 

 

Tomasz

Weisse Fliegen von Tomasz auf Adobe Stock 

 

 

Spinnmilben (Tetranychidae)

Was tun Spinnmilben?

Sie stechen die Blätter an und saugen anschliessend den Pflanzensaft aus.

 

Wie erkennst du Spinnmilben?

  • Die einzelnen Tierchen sind so klein, dass man sie mit blossem Auge fast nicht erkennt. Eine Lupe kann helfen.
  • Wenn Spinnmilben die Blattzellen aussaugen, werden auf der Blattoberfläche feine, helle, silbrige Sprenkel sichtbar.
  • Einige Arten überziehen Pflanzenteile mit feinen Spinnweben.
  • Die Blätter der befallenen Pflanze vertrocknen und fallen dann ab.

 

Was kannst du tun?

  • Auch gegen Spinnmilben hilft bei einem geringen Befall das regelmässige Abspritzen mit einem harten Wasserstrahl.
  • Du kannst die Pflanze mit einer Mischung aus Rapsöl und Wasser (Verhältnis 1:4) besprühen. Das Öl setzt sich in den Atemöffnungen ab und die Schädlinge ersticken. Besprühe die betroffene Pflanze 1x wöchentlich damit ein.
  • Du kannst einen Knoblauchsud herstellen und die Pflanze regelmässig damit einsprühen.
  • Du kannst Steinmehl auf die betroffene Pflanze streuen. Daran reiben sich die Milben auf und sterben anschliessend.
  • Auch hier helfen Rainfarn-Sud und Neemöl
  • Auch hier wenn möglich die Luffeuchtigkeit erhöhen. 

 

Jopstock

Spinnmilben von Jopstock auf Adobe Stock

 

 

Thripse (Thysanoptera)

Was tun Thripse?

Diese auch als Gewitterfliegen bekannten Insekten stechen Pflanzen an und saugen anschliessend den Pflanzensaft aus.

 

Wie erkennst du Thripse?

  • Die Tierchen führen zu silbrigen glänzenden Punkten auf den Blättern.
  • Teilweise findest du auch kleine braune Kotkügelchen.
  • Bei einem starken Befall reagiert die Pflanze mit starken Wachstumsstörungen.

 

Was kannst du tun?

  • Es hilft, die betroffene Pflanze regelmässig kalt abzuduschen. Die Tierchen mögen nämlich weder zu viel Feuchtigkeit noch Kälte.
  • Auch hier helfen Brennesseljauchen und Neemöl.
  • Nützlinge wie Florfliegen, Raubmilben oder Marienkäfer könne gegen Thripse helfen. 
  • Thripse stehen auf die die Farbe Blau - Blautafeln helfen also gegen Thripse. Sie funktionieren gleich wie Gelbtafeln bei Trauermücken.

 

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Thripse auf Wikimedia Commons

 

 

Wollläuse / Schmierläuse / Wurzelläuse (Pseudococcidae)

Was tun die Läuse?

Diese Tierchen ernähren sich vom Pflanzensaft aller Pflanzenteile und befallen sogar die Wurzeln. Sie scheiden ebenfalls Honigtau aus, wodurch erneut eine Pilzbildung begünstigt werden kann.

 

Wie erkennst du die Läuse?

  • Die Läuse hinterlassen Gespinste, die einem Wattebausch ähneln. Damit bedecken sie ihre Eier.
  • Wenn die Tiere die Wurzeln befallen haben, kommt es zu schmierigen Gespinsten in den Topfinnenseiten.
  • Die Blätter von befallenen Pflanzen verfärben sich gelb, rollen sich ein und fallen schlussendlich ab.

 

Was kannst du tun?

  • Betroffene Pflanzen solltest du so gut als möglich isolieren und sie an einem hellen und kühlen Standort zwischenlagern.
  • Bei einem leichten Befall die betroffene Pflanze abspritzen.
  • Bei einem Wurzelbefall bei Topfpflanzen solltest du diese umtopfen. Dabei musst du beachten, dass du die Wurzeln vom Substrat befreits und abspülst. Das alte Gefäss solltest du reinigen und mit Alkohol desinfizieren.
  • Auch hier helfen Knoblauchsud, Brennesseljauche und Neemöl

 

 Ebru Tuna

Wollläuse von Ebru Tuna auf Adobe Stock

 

 

Dickmaulrüssler (Otiorhynchus)

Was tun Dickmaulrüssler?

Die Weibchen legen ihre Eier in der Erde ab. Die Larven ernähren sich anschliessend von den Wurzeln oder Knollen, die ausgewachsenen Käfer von den Blättern. Die Tiere sind nachtaktiv - den Tag über verstecken sie sich unter Steinen, in Mauerritzen oder in Bodenschichten.

 

Wie erkennst du Dickmaulrüssler?

  • Dickmaulrüssler hinterlassen U-förmige Frassspuren an den Blättern.
  • Durch den Wurzelfrass der Larven nimmt die allgemeine Gesundheit der Pflanze ab. 

 

Was kannst du tun?

  • Die Larven des Dickmaulrüsslers kannst du mit Nematoden bekämpfen.
  • Die ausgewachsenen Dickmaulrüssler sammelst du am besten von Hand ein. Am besten platzierst du in der Nacht ein Laken unter die befallene Pflanze. Wenn du kräftig an der Pflanze rüttelst, lassen die Käfer sich vor Schreck fallen und landen auf dem Laken. Die ausgefangenen Käfer kannst du in der Grüntonne entsorgen. Bitte entsorge die Käfer niemals auf dem Kompost, weil sie sonst direkt wieder in deinem oder einem anderen Garten landen.
  • Du kannst die Dickmaulrüssler mithilfe einer Falle einfangen. Dazu füllst du einen Blumentopf mit Holzwolle oder Mulch und stellst ihn kopfüber direkt neben die befallene Pflanze. Die Käfer werden sich mit grosser Wahrscheinlichkeit dort verkriechen und du kannst sie am nächsten Tag einfach einsammeln und anschliessend entsorgen.
  • Du kannst zerkleinerten Knoblauch in die Erde einarbeiten. Dies monatlich wiederholen.
  • Auch hier helfen Rainfarnjauche, Kaffeesatz und Neemöl. 

 

Michael Knapp

Dickmaulrüssler mit Frassspur von Michael Knapp auf Wikimedia Commons

 

 

Schnecken (Gastropoda)

Was tun Schnecken?

Schnecken sind meist tagsüber nicht sichtbar, weil sie sich irgendwo verstecken. In der Nacht werden sie aktiv und fressen genüsslich knackige Blätter, junge Gemüsepflanzen und Wildblumen. Während vor allem die gefrässigen Nacktschnecken Störenfriede in deinem Garten Garten sind, gibt es viele Arten, die nichts tun. Es gibt durchaus auch nützliche Schneckenarten, die nicht bekämpft werden sollten. Ein Beispiel ist der Tigerschnegel (Limax maximus), dieser frisst sogar andere Schnecken und hilft im Kampf gegen Schädlinge.

 

Wie erkennst du einen Schneckenbefall?

  • Es zeigen sich viele Schleimspuren im Garten.
  • Es zeigen sich unregelmässige Frasslöcher an Blättern, Blüten und Stängeln.

 

Was kannst du tun?

Bitte verwende keine Schneckenkörner! Diese sind nicht nur für die Schnecken, sondern auch für andere Wildtiere, Haustiere und Kleinkinder schädlich.

  • Am einfachsten ist es, die Schnecken auf frischer Tat zu ertappen und sie gleich von Hand einzusammeln. Dann bringst du die Schnecken am besten mindestens 30 Meter von deinen Pflanzen weg.
  • Wenn du morgens giesst, trocknet der Boden bis zum Abend so weit, dass die nachtaktiven Schnecken sich weniger leicht fortbewegen können.
  • Du kannst auch Barrieren einrichten, damit die Schnecken deine Pflanzen gar nicht erst erreichen. Schneckenzäune kannst du kaufen. Oder du kannst sie selbst herstellen, die selbstgemachten sind aber wahrscheinlich etwas weniger wirkungsvoll. So kannst du zum Beispiel Sand, Sägemehle oder Eierschalen rund um die Pflanzen streuen - diese Materialien sind für die Schnecken unangenehm beim Überqueren.
  • Du kannst Lebensraum schaffen für natürliche Gegenspieler wie Igel, Kröten, Spitzmäuse, Blindschleichen oder Vogelarten wie Amseln, Stare und Elstern.
  • Über Eigelege und Jungschnecken machen sich gerne Laufkäfer und Laufkäferlarven her, ebenso Glühwürmchen und ihre Larven sowie Hundertfüssler.

 

pixarno

Tigerschnegel von pixarno auf Adobe Stock

 

 

Wie kannst du einem Befall vorbeugen?

Einem Befall durch die fiesen Schädlinge kannst du entgegenwirken, indem du tolle Nützlinge in deinem Garten förderst. Dies kannst du tun, indem du deinen Garten mit Totholz- oder Steinhaufen, Insektenhotels, Vogelhecken und natürlich Wildblumenwiesen anreicherst. Viele verschiedene Wildblumen findest du bei uns im Onlineshop

Deine Pflanzen sind besser gegen Schädlinge gewappnet, wenn sie stark und gesund sind. Dies kannst du unterstützen, indem du ihnen den richtigen Standort gönnst. Dieser sollte also möglichst gut an die Bedürfnisse der Pflanze angepasst sein. Eine ausgewogene Düngung kann die Pflanzen ebenfalls robuster machen. Ausgewogen bedeutet, dass du die Pflanze auch nicht zu viel düngen darfst.

Am besten verwendest du einen organischen Dünger. Bei mineralischen Düngern müssen die Pflanze mehr «arbeiten», damit sie alle Nährstoffe aufnehmen können. Ausserdem wirken sie wie fast Food bei uns Menschen: die Pflanzen nehmen schnell zu, was zu einem weichen Gewebe mit viel Wasser und Zucker sorgt. Dies zieht Schädlinge gerade zu magisch an.

Wenn du neue Pflanzen kaufst, solltest du diese auf Schädlinge untersuchen, damit womöglich vorhandene Schädlinge nicht auf die anderen Pflanzen übergehen. Keine Angst - wenn du Pflanzen von uns kaufst, haben wir diese vor dem Versand bereits gründlich auf Schädlinge und sonstige Schäden untersucht. Dies vor allem auch beim Wurzelwerk 😊. 


Quellen:

Titelbild von manfredxy auf Adobe Stock

https://www.lovethegarden.com/de-de/garten-problem/pflanzenschadlinge

https://www.stanze-gartencenter.de/bericht/637/trauermuecken-bekaempfen-schaedlinge-erkennen-und-vertreiben#

https://www.saemereien.ch/blog/schaedlinge

https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/pflanzenschutz/pflanzenschaedlinge-die-wichtigsten-arten-erkennen-37036

https://www.ndr.de/ratgeber/garten/schaedlinge/Blattlaeuse-bekaempfen-Diese-natuerlichen-Mittel-helfen

https://www.wurzelwerk.net/gemuesegarten/schaedlinge-nuetzlinge/schildlaeuse

https://www.botanicly.de/blogs/urban-jungle/trauermuecken-bekaempfen-die-5-besten-hausmittel

https://www.ndr.de/ratgeber/garten/schaedlinge/Diese-Mittel-helfen-bei-Trauermuecken

https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/pflanzenschutz/spinnmilben-5-hausmittel-66832

https://fryd.app/magazin/pflanzenschaedlinge-im-garten

https://fryd.app/magazin/schnecken